Information 55 Mit dem Erbe Gutes tun Was bleibt, wenn ich nicht mehr bin? Welche Spuren möchte ich hinterlassen? – Immer mehr Menschen machen sich frühzeitig Gedanken um ihren Nachlass und möchten mit ihrem Erbe nachhaltig wirken. Werte bewahren. Weit über den Tod hinaus. Ob mit Spenden oder ehrenamtlichem Engagement – die Welt verantwortungsvoll mitzugestalten, ist für viele ein Grundsatz, der sie durch das Leben leitet. Dieser Gedanke hat auch über den Tod hinaus Bestand. Immer mehr Menschen wollen Bleibendes schaffen und die eigenen Werte über den Tod hinaus wirken lassen. Mit einem Testament zugunsten einer gemeinnützigen Organisation ist das möglich. Weitergeben, was wichtig ist. Gemeinnützige Organisationen leisten überall und jeden Tag einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Gesellschaft. Sie sorgen für kranke und Not leidende Menschen, helfen im Katastrophenfall, fördern die nachhaltige Entwicklung in armen Ländern oder kämpfen für den Erhalt unserer Umwelt. Ohne ehrenamtliches Engagement, ohne Spenden und Zuwendungen wäre all das nicht denkbar. Ein Testament für den guten Zweck hilft, auch zukünftig diese wichtige Arbeit unabhängig, flexibel und verlässlich zu ermöglichen. Die Initiative: Ein Zusammenschluss gemeinnütziger Organisationen Unter dem Motto „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ haben sich im Herbst 2013 gemeinnützige Organisationen in Deutschland zu einer übergreifenden Initiative zusammengeschlossen. Aktuell sind es 25 Organisationen: action medeor, Amnesty International, CARE Deutschland, CBM Christoffel-Blindenmission, ChildFund Deutschland, DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, Deutsche AIDS-Stiftung, Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Deutsche Herzstiftung, Deutsche Umwelthilfe, Deutsches Kinderhilfswerk, DKMS, DRF Luftrettung, EuroNatur Stiftung, Handicap International, Heinz Sielmann Stiftung, Johanniter-UnfallHilfe, Max-Planck-Gesellschaft, NABU – Naturschutzbund Deutschland, nph Kinderhilfe Lateinamerika, Right Livelihood, Stiftung Bildung, Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Stiftung Menschen für Menschen, VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz. Das Prinzip Apfelbaum: Ausdruck einer grundsätzlichen Haltung Mit einem Testament für den guten Zweck die eigenen Werte auch über den Tod hinaus wirken zu lassen und etwas Bleibendes zu schaffen, das immer wieder Früchte trägt – das ist „Das Prinzip Apfelbaum“. Die Initiative möchte „Das Prinzip Apfelbaum“ einer breiten Öffentlichkeit als Ausdruck einer grundsätzlichen Haltung näherbringen. Denn verantwortungsvoll zu leben und die Welt nach den eigenen Werten mitzugestalten, ist für viele Menschen mehr als eine Herzenssache. Es ist ein Grundsatz für das Denken und Handeln zu Lebzeiten, der auch über den Tod hinaus Bestand hat. Die Ziele: Aufmerksamkeit, Information und Orientierung Die Initiative möchte Aufmerksamkeit für die Nachlassgestaltung zugunsten eines guten Zwecks schaffen und das gesellschaftliche und mediale Interesse verstärken. Erblasserinnen und Erblassern und ihren Angehörigen bietet sie zudem grundlegende Informationen und Orientierungshilfe, wie ein Testament die wichtige Arbeit gemeinnütziger Organisationen wirkungsvoll und nachhaltig unterstützen kann. Menschen, die sich für das gemeinnützige Vererben interessieren, finden unter anderem bei der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ unverbindlich und kostenlos Informationen rund um das Thema. Die Initiative ist ein Zusammenschluss aus namhaften gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen und unterstützt Menschen bei dem Vorhaben, mit ihrem Erbe Gutes zu bewirken. www.mein-erbe-tut-gutes.de Die Informationsplattform zum Erbe für den guten Zweck liefert ausführlich und übersichtlich grundlegende Informationen und rechtliche Grundlagen, dazu Veranstaltungstermine, Adressen und fachkundige Ansprechpartner und Expertinnen.
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